Reformationstagsaktion

Motivation

Kinder müssen von der Aktion überzeugt sein.

Wenn sie in ihrer Klasse oder von Freundinnen und Freunden gefragt werden, warum sie bei der Reformations-Aktion mitmachen, sollten sie wissen, was der Hintergrund der Aktion ist. Deshalb ist es wichtig, dass mit Kindern in der Gruppe über Halloween und die Reformation geredet wird.

Die Kinder sollen nicht das Gefühl bekommen, dass sie Halloween verboten bekommen, sondern dass die Reformations-Aktion cooler und sinnvoller als Halloween ist.

Dabei ist es hilfreich, die Reformations-Aktion durch ein ansprechendes Programm ergänzend zu gestalten.

"Süßes" verschenken

Kern der Aktion ist, "Süßes"  in der Nachbarschaft zu verschenken. Für Jugendliche bietet sich an, "Süßes" an Menschen zu verschenken, die am Rand stehen, wie zum Beispiel Obdachlose oder Flüchtlinge.
 
Das Geschenk soll einerseits den Beschenkten eine Freude machen, andererseits soll es auf die Reformation aufmerksam machen.
So hat sich das gemeinsame Backen und Verteilen von Reformationsweckerl bzw. Luther-Weckerl in Nürnberg bewährt.
Die Luther-Weckerl können mit einem Fähnchen versehen werden mit Infos zur Reformation  und einem Spruch von Martin Luther oder sogar mit einer Einladung zu einem Churchnight-Essen oder einen Churchnight-Gottesdienst.
Eine Idee aus Nürnberg: Gemeinsam werden Reformationsweckerl aus dem vorbereiteten Teig geformt und Fähnchen zum Reinstecken gebastelt. Während die Weckerl backen gibt es eine thematische Einheit zu Luther / Reformationstag / Gnade und danach Spiele für die Kinder. Die Reformationsweckerl werden dann in kleinen Gruppen im Stadtteil verteilt. Anschließend gemeinsamer Abschluss mit einem Buffet und Kürbissuppe.

Alternativ können auch Äpfel oder Luther-Zuckerl und Luther-Kekse verteilt werden. Diese können unter http://www.lutherbonbon.de bestellt werden.
Die Reformations-Aktion gewinnt an Attraktivität, wenn Kinder sich als Martin Luther oder sonst irgendwie spätmittelalterlich, z.B. als Bauer/Bäuerin oder Soldat verkleiden.