JURÖ 2023
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DATUM: 2. bis 4. Juni 2023
ORT: St. Pölten/NÖ
JURÖ 2022 - Rückblick
Raus aus der Bubble, rein in den Schaum...
… oder in unserem Fall rein in den fast schon türkisfarbenen Wörthersee
Der JuRÖ 2022 war vieles, nur nicht langweilig.
Dem diesjährigen Motto entsprechend bekamen wir beim von der EJ-Kärnten-Osttirol organisierten Überraschungsabend im Bummelzug durch Velden-City Einblicke in völlig neue Bubbeln. Denn nicht nur die evangelische Jugend, sondern auch die gesamte GTI-Szene Österreichs oder zumindest Kärntens hatte sich Velden für jenes Mai-Wochenende zum Tummelplatz auserkoren.
Und so konnten wir von der EJÖ an dem Wochenende neben heißen Diskussionen auch mit heißen Schlitten aufwarten. Entspricht nicht ganz dem Gedanken des „Jahres der Schöpfung“, aber wir möchten durchaus offen bleiben und uns für die Lebenswelten unserer Mitmenschen interessieren.
Samstag haben wir uns dann mit der Jahresplanung für 2022/23 beschäftigt und dem JuRÖ unsere vier Schwerpunkte für diese Funktionsperiode vorgestellt.
JuLÖ und das Team der Bundesgeschäftsstelle waren nämlich auch im Lockdown-Winter nicht untätig, so dass wir für die Arbeit und das gesellschaftspolitische wie innerkirchliche Engagement der EJÖ folgende vier Schwerpunkte festgelegt haben, an denen man uns von nun an auch messen darf:
- Schöpfungsverantwortung: Genesis 1
- Teilhabe/soziale Gerechtigkeit: Lukas 1, 46-55
- His*Herstory: Geschichtsbewusstsein bilden: Dtn 6,20
- Sorge für die Seele: Hiob 2,13
Samstag Nachmittag standen vier Workshops – geleitet von JULÖ-Mitgliedern – zur Auswahl:
- Konkretes Sportevent auf Bundesebene planen
- Kreative Bibelarbeit
- „Kirchenrechtsentdecker*innen“
- Ideenbörse – Angebote für T’n’T (Twenties and Thirties)
Ideen für 2022/23 gibt es viele – einzig, ob wir sie alle umsetzen werden können, steht dieser Tage ein wenig in den Sternen. Denn ein gewichtiges Thema überschattet derzeit unsere Planungen: aufgrund des Mitgliederrückgangs werden wir nächstes Jahr wahrscheinlich die Hälfte der Bundesjugendförderung verlieren. Dass diese Gefahr sehr real am Horizont für uns und demensprechend auch all unsere Gliederungen auftaucht, macht uns große Sorgen.
Wir möchten mutig und offen und voller Hoffnung und Inspiration in die Zukunft gehen und wünschen uns für die Jugend der evangelischen Kirche, dass ihr noch viel Gestaltungsspielraum eingeräumt wird. Aber der Realität der Ressourcenknappheit müssen wir eben auch Rechnung tragen. Und so befinden wir uns in der herausfordernden Situation: offen und flexibel, mutig und selbstbewusst, radikal und zukunftsorientiert zu planen und dennoch mitten im laufenden Jahr harte Umstrukturierungen durchführen zu müssen. Das kommt der Quadratur des Kreises gleich, aber wir hoffen auf eure Hilfe, euer Verständnis, eure Geduld und euren Elan, so dass wir das gemeinsam hinbekommen.
Und weil wir alle wissen und es uns gut tut, das immer wieder zu hören, dass nicht alles in unserer Hand liegt, sondern wir manches auch abgeben müssen und dürfen, gab es am Samstagabend einen Gottesdienst mit Live-Podcast, Live-Musik, schnellen Spielzeugautos (ganz im GTI-Style) und dem reformierten Unservater am See.
Lasst uns also gemeinsam Zukunft gestalten, mit euren Ideen und Gottes Hilfe.
- Bettina Növer