Wahl-JURÖ 2024 - Save The Date

7. bis 9. Juni 2024

Save The Date!

Burg Finstergrün

Ramingstein/Salzburg

JURÖ Delegierte

und Interessierte

die Sitzung ist öffentlich

JURÖ 2023 - Rückblick

JURÖ 2023 mit vollem Programm

Vom 2. bis 4.6.2023 lud die EJÖ ihre Delegierten und alle Interessierten zum Jugendrat für Österreich (JURÖ) in das St. Pöltner Hippolythaus.

Der JURÖ startete mit einem Überraschungsprogramm, traditionell veranstaltet durch die gastgebende EJ Gliederung, EJ Niederösterreich, mit einer Schnitzeljagd („Rebels of Change“- Actionbound), bei der die 24 Teilnehmer*innen spielerisch Fragen zu Nachhaltigkeit in der St. Pöltner Innenstadt erkunden und sich mit den Inhalten vor Ort im Team auseinandersetzen konnten. Schöpfungsverantwortung ist einer der zentralen Arbeitsschwerpunkte der EJÖ.

Der Samstag stand im Zeichen klassischer Gremienarbeit, mit Berichten, Jahresplanung und Finanzen. Weiters ging es um das neue österreichweite Mitarbeiter*innenbildungskonzept "ej qualifies", und es wurde beschlossen, eine Bündnispartnerschaft mit dem Verein "United4Rescue – Gemeinsam Retten" anzustreben. In Workshops wurde an den Themen „90 Jahre, 90 Thesen“, „StandUp4Change“ und „His*Herstory“ gearbeitet. Die klassische Gemienarbeit wurde durch interaktive Methoden wie Interviews und wechselnde Gruppenarbeit aufgelockert und damit kurzweilig gemacht.

Das Mitarbeiter*innenbildungskonzept "ej qualifies" wird ab Mitte 2024 den österreichweit unterschiedlichen EJ-Bildungsangeboten einen einheitlichen Rahmen geben und Ausbildungsschritte der ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen von ihrem Einstieg – Bronze – bis zur eigenverantwortlichen Gestaltung von Jugendarbeit – Gold – innerhalb der EJÖ begleiten. Gleichzeitig wird die Bildungsarbeit der EJÖ mit dem Label "aufZAQ" zertifiziert um den Teilnehmer*innen ihre Kompetenzen für ihren weiteren Bildungsweg und den Arbeitsmarkt sichtbar zu machen und zu bestätigen.

Im Curriculum wird betont: „Wir möchten bewusst in junge Menschen investieren. Nicht jede Investition muss sich lohnen, gleichwohl hoffen wir, dass sich die Absolvent*innen des Lehrgangs in unseren Pfarrgemeinden und bei den diözesanen und bundesweiten Veranstaltungen engagieren und die EJÖ somit von ihrem Kompetenzzuwachs profitiert. Darüber hinaus denken wir, dass es sich immer lohnt, in Menschen zu investieren – gesamtgesellschaftlich und um ihrer selbst Willen. Als christliche Organisation ist es uns wichtig, den Wert des*der Einzelnen unabhängig von Nützlichkeitsüberlegungen zu betonen und auch Persönlichkeitsbildung zu fördern.“.

Ein großes Anliegen und intensiver Diskussionsraum innerhalb der EJÖ sind die unmenschlichen Zustände für Flüchtende im Mittelmeerraum.

Die Entscheidung, eine Bündnispartnerschaft mit dem Verein "United4Rescue – Gemeinsam Retten" einzugehen war nach kurzer Diskussion einstimmig klar. Der JURÖ betont in einer Resolution: „Der JURÖ hat sich in seiner diesjährigen Sitzung einstimmig dazu entschieden, eine Bündnispartnerschaft mit „United 4 rescue“ anzustreben. Er fordert die europäische Staatengemeinschaft dazu auf, die Menschenrechte auch für Flüchtende geltend zu machen. Dazu hat sich die europäische Staatengemeinschaft durch ihre Ratifizierung der Europäischen Menschenrechtskonvention verpflichtet.

Der JURÖ erwartet von Politik und Zivilgesellschaft nicht nur die Rettung von Flüchtenden aus Seenot, sondern auch den menschenwürdigen Umgang mit Geflüchteten in ganz Europa.
Die derzeitige Realität widerspricht allen Grundsätzen unseres christlichen Glaubens.
Jesus Christus spricht: Was ihr für einen anderen getan habt, das habt ihr auch mir getan. (Matthäus 25,40)“

Inhaltlich wurden drei Schwerpunkte in Workshops bearbeitet: Zum einen in direktem Bezug auf die EJÖ-Kampagne "StandUp4Change" zu den Gemeindevertretungswahlen 2023, wie Gremienkultur bzw. Beteiligungsmöglichkeiten innerhalb der evangelischen Kirche in Österreich attraktiver für alle Alters- und Milieuklassen gestaltet werden können. „Diesen Herausforderungen wollen wir uns in den kommenden Jahren stellen, Multiplikator*innen in allen Generationen finden, und uns ist klar, dass das kein Sprint wird, sondern ein Marathon" so Bettina Növer, Jugendpfarrerin für Österreich.

Weiters wird die EJÖ 2024 ihr 90-jähriges Jubiläum feiern – hierzu möchten wir "90Thesen für 90Jahre" erarbeiten. Es werden in den nächsten Monaten zehn Thesen zu neun Themen, wie "Glauben leben", "Gerechtigkeit" oder "Nächstenliebe" vorbereitet. Damit formuliert die Jugend Themen, die die Zukunft von uns allen in Kirche und Gesellschaft betreffen. Die Motivationsthese für die kommende kreative Arbeit lautet "Unser Glaube an Jesus Christus motiviert uns zu handeln."

Der dritte Workshop war mit "His*Herstory - Geschichtsbewusstsein bilden" einem weiteren zentralen Arbeitsschwerpunkt der EJÖ gewidmet. Im Workshop wurde überlegt, wie dieser für bestimmte Dialoggruppen aufbereitet werden kann. Der Grundstein für die weitere Arbeit konnte mit konkreten Ideen zu Unterrichtskonzepten für Geschichts-, Religions- und Konfiunterricht oder Podiumsdiskussionen und Treffen mit Zeitzeug*innen, gelegt werden.

Den Tagesabschluss bildete ein Abendgottesdienst im Meditationsraum des Hippolythauses.

Mit viel Gesang und dem großen Thema „Zusammenhalt“ feierten die JURÖ-Delegierten Gottesdienst. Jonas Olischer, Diözesanjugendreferent der EJ Kärnten-Osttirol predigte über Einheit und Vergebung und besonders große Nachsicht und Fürsorgepflicht unter „Geschwistern im Glauben“.

Chinesische Fingerfallen waren auch Teil des Gottesdienstes, denn sie zeigen so schön: Wenn man sich aufeinander zu bewegt, wird die Lage für alle entspannter und alle gewinnen wieder mehr Freiheit und Spielraum.

Am Sonntag ließen sich die Delegierten mit der Methode true-false-action darauf ein, den eigenen persönlichen Zugang zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu überdenken und auch einer einem*einer selbst fremden Sichtweise sowohl Wahres wie auch Fehlerhaftes abzuringen.

Denn: Wie die EJÖ ihre leider immer knapper werdenden Ressourcen mittelfristig einsetzen und wie das in einem guten Verhältnis zu den anderen beiden Ebenen – Gemeinde- und Diözesanebene –geschehen könnte, darum ging es am Sonntagvormittag.

JURÖ? Wassn das?

Der JURÖ oder auch Jugendrat für Österreich ist grundsätzlich für die Beratung und Beschlussfassung über alle grundsätzlichen Fragen der österreichweiten Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie über Richtlinien, Konzepte und den Einsatz von Arbeitshilfen für diese Aufgaben zuständig.

Dabei sind die von den Diözesen gewählten Delegierten - kurz es berät ganz Österreich über die zukünftige Ausrichtung der EJ in Österreich

Die Sitzung ist immer öffentlich. Also schau vorbei, wir freuen uns auf dich!

Kostenübernahme

Kosten für folgenden Personenkreis werden auf jeden Fall von der EJÖ getragen:

  • Für 3 Delegierte pro Gliederung (2 vom DJR gewählte Delegierte und Jugendreferent*in/-pfarrer*in)
  • Für beratende Mitglieder (für die von keiner anderen Seite die Kosten übernommen werden)
  • Für geladene Gäste

Die Kostenübernahme beinhaltet:

  • An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Kosten für Autofahrten werden nur in begründeten Ausnahmefällen nach vorheriger Genehmigung übernommen)
    (Reisekostenformular hier downloaden oder du bekommst es bei der Sitzung)
  • Übernachtung im Doppelzimmer & Vollpension für die Dauer des Aufenthaltes

Alle anderen Teilnehmer*innen sind ebenfalls herzlich willkommen, müssen sich jedoch um anderweitige Bezahlung Ihrer An- und Abreise sowie Verpflegung (Mahlzeiten/Nächtigungen) kümmern. Falls nichts anderes vereinbart wurde, stellt die EJÖ die anfallenden Kosten für Teilnehmer*innen, die nicht dem oben genannten Personenkreis angehören, in der Folge der entsendenden Gliederung in Rechnung.

Für Rückfragen stehen wir dir gerne zur Verfügung.

Anmeldung

Demnächst hier online...

Veranstalterin

EJ Österreich

0699-18877089
office(at)ejoe.at